Wer kennt heute noch Ludwig Baumann? Diesen Umstand zu Ändern sollte das Ziel eines Projektes namens BauDi werden. BauDi steht für Baumann Digital und lehnt sich damit an das digitale Vorzeigeprojekt FreiDi (Freischütz Digital) an. Mit einer Verbindung von Techniken aus den Digital Humanities und Methoden aus Philologie und Editionswissenschaft soll mit BauDi eine erste wissenschaftliche Beschäftigung zu Baumann entstehen.
Das Team aus Musikwissenschaftlern und Musikinformatikern erarbeitet (als Initiationsprojekt) Aspekte des Lebens Baumanns im Rahmen von drei parallel entstehenden Abschlussarbeiten. Am Ende des Sommersemesters 2017 sollen alle diese Abschlussarbeiten zu einem Großprojekt (BauDi) zusammengefügt werden. Das Projekt hat zum Ziel, ein umfassendes Portal zu Leben, Werk und Umfeld des Komponisten darzustellen, welches stetig erweitert werden kann. Damit stehen bald Materialien und Erkenntnisse für die weitere Bearbeitung und die Forschung rund um Ludwig Baumann bereit. Auch werden dort weitere Materialien, wie zum Beispiel Scans von Erstdrucken, die leider bisher keinen Platz in den drei Masterthesen gefunden haben, verfügbar gemacht werden.